SPORT UND SPIEL
MIT LEIDENSCHAFT

Spiel und sportverein margertshausen 1924 e.v.​

Bergstraße 50 / 86459 Margertshausen

Der ewige Kampf zwischen Mann und Frau


Hillus Herzdropfa sorgen auf gut Schwäbisch für viele Lacher bei den Theaterfreunden aus Margertshausen (von Marcus Angele)

Zum 15. Kabarettabend hatten die Theaterfreunde des SSV Margertshausen zwei besondere „Schwoaba“ zu Gast: Hillus Herzdropfa alias Hillu Stoll und Franz Auber brachten den randvollen Saal im Vereinsheim zum Kochen. Mit Dialekt, schwarzem Humor und dem ewigen Kampf zwischen Mann und Frau zündeten sie über zwei Stunden ein herrlich lustiges Pointenfeuerwerk, bei dem die Zuschauer kaum aus dem Lachen heraus kamen. Der Erfolg der beiden steckt mehr oder weniger versteckt im Detail: in jeder der kleinen überspitzt lustigen Geschichten steckt vielleicht ein Fünkchen Wahrheit, die man aus dem wirklichen Leben kennt.

Hillus Herzdropfa sind mittlerweile weit über die Grenzen der schwäbischen Alb, auch durch Funk und Fernsehen, bekannt und feiern in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum. In ihrem Flyer haben sie dazu eine Aufstellung mit einigen interessanten und witzigen Fakten zusammengestellt. So haben sie in den 20 Jahren 4.300 Auftritte, zirka 34.400 Auftrittsstunden gespielt, sind 680.000 Kilometer gefahren, haben sechs Mal eine Fahrzeugkontrolle schadlos überstanden und Hillu ein Paar Gummistiefel durchgelaufen. Mit rund 280 Auftritten sind sie praktisch das ganze Jahr unterwegs und machten nun wieder in Margertshausen einen unterhaltsamen Stopp. „Ich hab eigentlich nur ein Plakat bei unserem Bäcker aufgehängt und dann blieb das Telefon praktisch nicht mehr still“, meinte Gottfried Biber zum schnell ausverkauften Kartenvorverkauf.

Bevor der Angriff auf die Lachmuskeln beginnt, gibt es aber zunächst ernste Worte von Hillu in Form eines Gedichts, wie schön es doch auf einer friedlichen Erde wäre. Doch hier gehört auch Lachen dazu und da hatten die Herzdropfa die absolut richtige Medizin dabei.

Im Programm sind Lena und Maddeis zwei Ur-Schwoaba vom Baurahof mit einem rota Bulldog. Lena führt dabei mit Schurz, Kopftuch, Gummistiefel und einer sehr strengen Mimik das Regiment, während der etwas naive Maddeis zwar gern der Herr im Haus wäre, aber dies eben nur dann auslebt, wenn seine Lena grad nicht da ist. Und so beginnt der äußerst heitere Kampf der Geschlechter. Dazu gelingt es den beiden immer wieder herrlich, das Publikum ins Schauspiel mit einzubeziehen. Die Meinung der resoluten Lena ist dabei klar: „Alle Männer sind gleich, wenn man die in einen Sack steckt und drauf haut, trifft man immer den Richtigen. Wer Männer versteht, kann auch durch Null teilen“. Aber auch die „Hegga-Scheißer“, das sind die unbeliebten Bewohner rund um Stuttgart, kann sie nicht leiden und Lena freut sich nach einem Unfall mit ihrem geliebten Massey-Ferguson-Bulldog tierisch, als die feine Dame plötzlich in der „Seuchrinna vorm Misthaufa“ liegt. Anschließend kommt ihr Mann Maddeis mit einem Buch auf die Bühne. Mit „Der Herr im Haus bin ich“ soll daheim alles anders werden und er weiß, wie befreiend es ist, wenn man allein zu Hause einmal auf den Tisch haut. Als er sich so in Rage redet, wie er künftig regiert möchte, steht seine Frau Lena bereits im Hintergrund und hört sich das Ganze mit ihrer unnachahmlichen grimmigen Mimik genau an, um dann ihrem Mann wieder die Leviten zu lesen und er natürlich brav klein beigibt.

Herrlich gelingt auch der anschließende Kirchenbesuch, und da kommt den beiden nichts aus: wer ist der Herr mit dem Hut, die unmögliche Nachbarin mit den roten Haaren, wer was in den Klingelbeutel wirft oder ob zuhause das Bügeleisen ausgeschaltet ist, ist wesentlich wichtiger als die Messe selbst. Aber auch Frauen untereinander können beim Tratsch zweier Ratschweiber schon bissig werden. Schließlich wird diskutiert, ob eine Unterhose nach 15 Jahren schon ausgetauscht werden darf und unter Umständen auch weitervererbt wird.

Nach der Pause erfährt das Publikum, dass man ohne Hirn in der Politik durchaus weit kommen kann. Dazu muss sich noch ein Malermeister mit seinem naiv-faulen Lehrling herumärgern genauso wie eine Brauereibesitzerin mit ihrem Fahrer. Der will ihr nämlich verschönt erklären, dass die Abkürzung beim Bierausfahren durch einen Eisenbahntunnel nicht ganz so lief wie geplant.

Zur Zugabe zeigen die beiden noch musikalisches Talent, als sie über die schlüpfrige Herkunft der fünf Kinder der Brauereibesitzerin Lisbeth singen. Nach langem Applaus merkt man schnell, dass es nicht nur dem Publikum einen Heidenspaß gemacht hat, sondern auch den beiden Protagonisten auf der Bühne und sie kündigten an, dass sie voraussichtlich in 2025 wieder nach Margertshausen kommen.

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